Chronik

2019

Jänner: Am Samstag, 19. Jänner fuhren wir auf Einladung unseres „Ehrenobmannes“ Peter Augendopler zur Besichtigung seines PANEUMS nach Asten. Herr Augendopler persönlich führte uns durch das architektonisch beeindruckende Gebäude, das als Museum rund um „das Wunder Brot“ dient. Geschmückt mit seinen interessanten und oft lustigen Anekdoten besichtigten wir seine Sammlerstücke zum Thema Brot und Bäckerei, die von ihm aus aller Welt zusammengetragen wurden. Die Palette reicht von Bildern über Porzellan, Gläser, Foltergeräte, Totempfähle, Mahlsteinen, Korn-Mumien und vieles mehr, das älteste Exemplar ist rund 9.000 Jahre alt. Außerdem ist auch das zweitälteste Bäckerbuch der Welt in seinem Besitz.

Zum Abschluss lud er uns noch zu einem gemütlichen Mittagessen ein.

2018

2018 hatten wir 6 runde Geburtstage.

Jänner: Ökumenischer Gottesdienst in der Pfarrkirche Grieskirchen mit den Kirchenchören des Dekanates Kallham (diesmal unter der Leitung von Johann Falter aus Pram).
Mai: Hochzeit in Andrichsfurt von Eva Bogner und Kurt Feichtinger
Juni: Ständchen bei Fam. Schatzl und Hochzeit von Carina Leidinger u. Johannes Summereder in Dorf.
September: Probenwochenende in Schleglhof (bei Wendling)
Oktober: Konzert "Viva la musica"
November: Wir sangen beim 60-jährigen Jubiläum des KBW.

2017

Ankauf einer neuen Gitarre mit eingebautem Tonabnehmer.

März: Vor voll besetzter Kirche gestalten wir einen Abend mit Gospels und Spirituals unter dem Motto: „Lieder für den Frieden“. Virtuos begleitet von Mag. Geißelbrecht Jürgen am Klavier ist die Begeisterung des Chores und in Folge auch die des Publikums spürbar. Letzteres bedankt sich am Ende des Abends mit einem lang anhaltenden Applaus.
April: Musikalische Umrahmung der Raika-Generalversammlung beim Dorf.Wirt.
Dezember: Der Chor gestaltet am 2. Adventsonntag die 10-Uhr Messe mit adventlichen Liedern.

2016

Februar: Wir müssen von unserer Chorkollegin Friedi Abschied nehmen. Friedi kommt 1972 zum Chor und ist bis zuletzt eine Stimmstütze beim Sopran. Egal, ob bei einem kirchlichen Fest oder einem anderen Anlass – Friedi war immer verlässlich mit dabei und auch am Sonntag in der 10-Uhr-Messe hatte sie ihren Platz oben im Chor.
Juni: Begräbnis von Anna Greifeneder. Weber Nandl, wie sie von uns genannt wurde, war viele Jahre in Dorf beim Kirchenchor. Sie wohnte zuletzt im Altenheim Peuerbach.
Dekanatsfest in Grieskirchen. Die Kirchenchöre vom Dekanat Kallham machen gemeinsam die musikalische Umrahmung des 10-Uhr-Gottesdienstes.
Juli: Verabschiedung von Theresia Schluckner, die wegen einer Krebserkrankung nur eine kurze Zeit beim Chor mitsingen konnte.
Oktober: Karl Mittendorfer wird Pfarrer von Dorf und Riedau und wir feiern mit ihm einen festlichen Gottesdienst, den wir entsprechend dem Anlass musikalisch gestalten. Die letzte Pfarrerinstallierung liegt schon Jahrzehnte zurück.
Oktober: Michaela Hörmanseder kommt extra aus Wien und verbringt einen Nachmittag mit uns. Wir starten mit Einsingübungen im Plenum, dann besteht für jeden die Möglichkeit, in einem Nebenzimmer des Pfarrhofs zu Einzelstimmbildung.
Dezember: Wir fahren im Bus nach München zu einem besonderen Konzerterlebnis. Nach einem kurzen Abstecher zu einem Adventmarkt ging es zur St. Lukaskirche zum jährlichen Gospelkonzert des gleichnamigen Chores, bei dem bis letztes Jahr auch Magdalena Schneiderbauer, Tochter des Chorleiters, mitgesungen hat. 60 Sängerinnen und Sänger in jeder Altersklasse reissen uns mit ihren Liedern und ihrer Begeisterung beim Singen mit.

2015

Dezember: In der Pfarrkirche laden wir zur Einstimmung auf den Advent und zur Besinnung ein, gemeinsam mit Bläsern und dem Kinderchor.

2014

August: Zur Verabschiedung von P. Aloysius singen wir afrikanische Lieder, die von original afrikanischen Trommeln (ein Geschenk von P. Aloysius) begleitet werden.
Probenwochenende im Greisinghof in Tragwein. Am Klavier mit dabei war Lukas Schneiderbauer. Nach intensiver Arbeit gibt es ein Jausenbuffet mit mühlviertler Most und Säften. Auch für eine Andacht in der Hauskapelle findet sich Zeit.
Feldmesse am Sportplatz zur Einweihung der neuen Sport-Tribüne
Oktober: Chorkonzert beim Dorf.Wirt. „Unser Weg“ lautet das Motto von unserem Konzert. Nach langer Vorbereitung inkl. Probenwochenende freuen wir uns auf den Abend, an dem wir ein breit gefächertes Reperoire zum Besten geben. Ob modern, Volkslied, religiös, lustig, nachdenklich: Es ist für jeden etwas dabei, das beweist auch der begeisterte Applaus im vollen Dorf.Saal. Die silberne Nadel für 15 Jahre Mitgliedschaft erhielten:
Kindlinger Sonja, Oberneder Gertraud
Die goldene Nadel für 25 Jahre Mitgliedschaft erhielten:
Doppler Alois, Doppler Johann, Hager Josef, Riener Silvia, Ruttinger Inge, Schlosser Gabriele, Wilflingseder Sabine, Zauner Annemarie, Schneiderbauer Helmut
Überreicht wurden die Urkunden von Peter Augendopler.
November: Da der heurige Christbaum für Ried von Fam. Gruber aus Mundorfing gespendet wird, war der Chor, die Musikkapelle und der Kinderchor für die musikalische Umrahmung zuständig. Im Anschluss gibt es ein Gulasch.
Dezember: Teilnahme an der Adventfeier in der Pfarrkirche Riedau. Am gleichen Tag singen wir mit Bläsern und dem Kinderchor der VS bei einer Adventbesinnung in unserer Pfarrkirche.

2013

Mai: Beim Dorf.Wirt ist ein Radio-Frühschoppen mit Walter Egger, der live im Radio übertragen wird. Der Chor begeistert die Zuhörer mit Volksliedern. Mit dabei ist auch die Dorfer Musikkapelle, die Pulverriedl-Musi aus Kimpling und eine Bläsergruppe aus Taiskirchen.
Oktober: Herr Augendoppler lädt den Chor zum Müchner Oktoberfest ein. Wir werden mit dem Bus von Dorf abgeholt und während der Fahrt mit Kornspitz und süßen Gebäck verköstigt. In der „Hacker-Pschorr-Halle“ gibt es Hendl, Brezen und Bier auf Kosten unseres Gastgebers. Als Dank wird er zum "Ehrenobmann" des Kirchenchores ernannt.

2012

Februar: Der Chor stimmt mit Liedern und Texten auf die Fastenzeit ein. Viele Besucher, besonders aus den umliegenden Pfarren, nehmen dieses Angebot an und genießen diese stimmungsvolle Stunde.
April: Auf Einladung von Hr. Augendoppler fährt der Chor mit den Mitgestaltern des Heimatbuches nach Wien. Bei regnerischem Wetter empfängt uns Hr. Augendoppler und zeigt uns Wien auf seine Weise – interessant, humorvoll erklärt und mit vielen Anekdoten geschmückt-, Essen im „Sacher“, Besuch des Dorotheums. Der Dank des Chores ist ihm gewiss.
Juni: Der Gottesdienst um 10.00h wird von Radio Maria übertragen. Es gibt ein gutes Echo auf die musikalische Gestaltung.
Juli: Der Chor singt bei der Trachten-Ausstellungseröffnung der Goldhaubengruppe Dorf ein paar Volkslieder. Als Spende erhält der Chor € 100,-
September: Zum ersten Mal singen wir in Schärding beim Gasslsingen mit. Sechs Chöre sollten eigentlich bei den Gastgärten singen, wegen Regen wird es in den Kubinsaal verlegt. Wir haben trotzdem sehr viel Spaß und Freude dabei.
Dezember: Adventsingen in der Pfarrkirche

2011

Februar: Im Zuge einer Chorleiterausbildung halten drei Damen unsere Chorprobe ab:
Maria Neulinger aus Freinberg, Ilse Feldbauer aus St. Willibald, Annik Hoffmann aus Niederranna
März: Dekanatsmesse in Kallham, wir singen im Dekanatschor mit.
Juni: Endlich heiratet wieder ein Chormitglied. Wir gestalten den Trauungsgottesdienst in Attersee und begleiten das Brautpaar auf einer Schiffsrundfahrt.
September: Willkommensmesse für den neuen Kaplan Karl Mittendorfer als Nachfolger von Martin Ezeokoli. Kaplan Mittendorfer ist gebürtig aus Meggenhofen und war zuletzt in Marchtrenk tätig.
Teresa Schneiderbauer berichtet in einem vom KBW organisierten Vortrag über ihren Aufenthalt in Tansania. Ein halbes Jahr hat sie in einer Pfarre in Kigoma gearbeitet. Der Chor umrahmt mit afrikanischen Liedern und Trommelmusik auf original ugandischen Trommeln. Außerdem übernimmt der Chor die Patenschaft für „Sofia Salama“, ein tansanisches Mädchen. Mit dem Geld wird die Ausbildung für Sofia finanziert.
Oktober: EINWEIHUNG DER PFARRKIRCHE mit Altarweihe
Vesper mit Konrad und Sr. Stefana Hörmanseder am Vorabend und Festgottesdienst mit Bischof Dr. Ludwig Schwarz. Der Chor singt die Messe von Franz X. Frenzel, begleitet von Bläsern.
November: Bei der Vorstellung des neuen Heimatbuches singt der Chor Volkslieder und natürlich das „Dorfer Lied“.

2010

Jänner: Wir umrahmen gesanglich die Bezirksversammlung der Goldhauben. In Abwesenheit des Chorleiters dirigiert Johann Doppler.
August: Probenwochenende im Greisinghof, Tragwein (Mühlviertel). Insgesamt werden sieben Gesamt- und vier Gruppenproben zu je 50 min. absolviert. Trotz des dicht komprimierten Programmes spürt man bei allen die Freude an der Aufgabe: Das Konzert im Oktober. Natürlich darf ein gemütlicher Abend mit Speis und Trank und guter Laune beim benachbarten Mostheurigen nicht fehlen.
Oktober: Chorkonzert. Unter dem Titel „Feel the wind“ bietet sich den etwa 350 Zuhörern ein bunter Reigen an Liedern: Religiöse Lieder, Swing, Volkslieder, Filmmusik,….
Unter den Besuchern war auch ein Vertreter des Chorverbandes OÖ, der in einer Aussendung lobte: „Der Kirchenchor Dorf hat bewiesen, dass nicht nur weltliche Chöre des Konzertierens mächtig sind und hat sichtbar und hörbar gemacht, dass in einem Kirchenchor vieles an Qualitäten stecken kann“. Während des Konzerts fand auch die Ehrung von treuen Sängern statt:
Silberne Nadel (15 Jahre): Helga Ott und Jürgen Strasser
Goldene Nadel (25 Jahre): Heidi Huber, Christoph u. Rudi Hörmanseder
Aus dem Live-Mitschnitt entstand eine neue Chor-CD.

2009

Feburar: Gemeinsam mit dem Kirchenchor von Pollham haben wir in Grieskirchen eine Abendmesse musikalisch umrahmt. Anschließend Agape.
März: Mit den Liedern vom gesungenen Kreuzweg von Josef Kronsteiner und Taizé-Liedern verbrachten wir eine sehr stimmungsvolle Stunde in der Kirche.
Juni: „Fest des Dankes“ in der Pfarrkirche Grieskirchen mit acht Chören des Dekanates.
Juli: Dr. Andreas Hinterholzer feiert in Dorf seine Nachprimiz.
Dezember: Neben mehreren Chören singen wir in Wels abwechselnd auf verschiedenen Bühnen. Leider hat uns dabei Regen begleitet.

2008

Jänner: Bei einer Chorprobe besucht uns Herr Florian Hutterer aus Taufkirchen/Pram, um mit uns Stimmbildung zu machen. Er zeigt uns Techniken und Tipps, um leichter und schöner zu singen.
September: Wir verbinden unseren Chorausflug mit der Hochzeit von unserem langjährigen Tenor Rudi Doppler mit seiner Monika.
Oktober: Sendungsfeier im Krankenhaus Ried/Innkreis. Krisen-Mitarbeiter, darunter unsere Helga Ott werden gesegnet, wir gestalten den Gottesdienst mit rhythmischen Liedern.

2007

März: Wir gestalten eine sehr besinnliche und ergreifende Kreuzwegandacht, unter anderem mit Liedern vom gesungenen Kreuzweg von Kronsteiner. Leider bleibt der Besuch unter den Erwartungen.
Dezember: Wir verbringen einen besinnlichen Nachmittag in Wels. Abwechselnd mit anderen Chören singen wir auf 3 Bühnen in der Innenstadt Weihnachtslieder, umgeben von stimmungsvoller Beleuchtung und den Düften eines Adventmarktes. Wir lassen diesen eindrucksvollen Nachmittag dann noch im „Gerstl-Bräu“ ausklingen.
Wir gestalten gemeinsam mit Bläsern und der Familienmusik Hörmanseder ein Adventsingen in der Pfarrkirche.

Die Chormappe wird ausgemustert und mit zahlreichen neuen Liedern ergänzt.

2006

Am 21. Juni verlieren wir mit Peter Strasser ein langjähriges Mitglied, Notenwart und Schriftführer, aber besonders einen Freund. Peter begann die Chorchronik und führte diese bis 1998, er kümmerte sich um die Noten und war immer da, wenn man ihn brauchte.
September:
Gestaltung des Gottesdienstes mit Alan Ames, der Zeugnis über seine Bekehrung abgibt.
Dechant Kaltseis aus Pram feiert Jubiläum. Zu diesem Anlass singen wir mit mehreren Kirchenchören des Dekanats bei einem Gottesdienst in Grieskirchen.

Oktober: Wieder gut besucht war unser Konzert unter dem Motto „Gegensätze“. Das Programm war sehr abwechslungsreich – dem Publikum gefiel es, was der anhaltende Applaus am Schluss sehr gut zum Ausdruck brachte.
Die goldene Nadel für 25 Jahre erhielt Johanna Doberer.

Die silberne Nadel für 15 Jahre erhielten Doris Doberer, Silvia Riener, Inge Ruttinger, Maria Wilflingseder, Sabine Wilflingseder, Annemarie Zauner, Alois Doppler, Johann Doppler, Rudolf Doppler, Josef Gerner, Josef Hager und Christoph Hörmanseder.

2005

Juni: Anlässlich der 30-Jahr-Feier der Dorfer Goldhaubengruppe singt der Chor einige Volkslieder in der Turnhalle.
Juli: Unsere Chormitglieder Dagmar Pitzer und Jürgen Strasser heiraten.
November: Der Chor singt beim Sighartinger Advent Weihnachtslieder in der Schlossarkade.

Dezember: Unser Bass-Sänger Josef Gerner heiratet seine Rosemarie Zehetner.

2004

Juni: Musikalische Umrahmung der feierlichen Einweihung vom Bürogebäude Manhartsgruber.
November:
Bischof Maximilian Aichern verbringt einen Tag in Dorf. Beim Gottesdienst singt der Chor rhythmische Lieder.

2003

Kassierin Helga Ott übergibt ihr Amt an Dagmar Pitzer.

2002

Am 7. Jänner verstirbt Hildegunde Weber. Sie war jahrelang Organistin bei der Frühmesse und hat viele Jahre einen Kinderchor geleitet, aus dem viele Chormitglieder entsprangen. Christoph Hörmanseder (Mörtlbauerfamilie Habetswohl) übernimmt nun die Leitung des Jugendchores.

1998

Chorleiter Paul Schneiderbauer legt sein Amt zurück.
Die Leitung übernimmt Dr. Helmut Schneiderbauer. Heidi Huber wird zur neuen Schriftführerin bestellt. Sie übernimmt dieses Amt von Peter Strasser, Helga Ott wird als neue Kassierin bestellt. Sie übernimmt dieses Amt ebenfalls von Peter Strasser.

Im Oktober findet eine Ehrung vom ehemaligen Chorleiter Paul Schneiderbauer statt, der dieses Amt 25 Jahre ausgeübt hat. Es wurde ihm die goldene Ehrennadel von Dorf überreicht.

Wegen Umbau im Pfarrhof werden die Chorproben nun vorübergehend in der Gemeinde abgehalten.

1992

Nach der Renovierung der Orgel wird für den Chorraum in der Kirche ein dringend benötigter Notenarchiv-Schrank angeschafft.

1989

Ankauf einer gebrauchten Elektro-Orgel zum Proben.

1987

Maria Greifeneder (s´Hörl Maridl) ist im Oktober verstorben. Sie war fast ihr ganzes Leben lang Mitglied des Kirchenchores, hat das Notenarchiv verwaltet und einige Jahre die Chorkassa verwaltet.
Peter Strasser übernimmt die Chorkassa.

Der Chor produziert den ersten Tonträger mit rhythmischen Liedern. Die Kassette heißt „Ein Lied für Gott“ und kostet S 130,-.

1986

Ankauf einer Gitarre mit Verstärker und 2 Laufsprechern.

1983

Im Oktober werden 16 langjährige Mitglieder des Chores mit einer Ehrenurkunde des Bischofs geehrt, welche von Pfarrer Johann Hosek überreicht werden.

1980

Frau Hilde Weber gruppiert aus gut singenden Volksschülern einen Kinderchor, welcher zu Maiandachten und Frühmessen unter ihrer Leitung sang. Sie spielte dazu die Orgel.

1972

Ab Herbst wird nicht mehr im Gasthaus sondern im Pfarrhof geprobt. Anschaffung eines Elektroklaviers.

1968

Der neue Pfarrprovisor Hr. Alois Maier freute sich über die neuen Rhythmus-Lieder. Er wünschte sich bei jeder Messfeier mindestens ein Lied einzubauen. Ab diesem Zeitpunkt begannen auch junge Leute sich für den Chor zu interessieren. Er wuchs in den nächsten 25 Jahren von ursprünglich 10 auf gut 30 Sänger an.

Viele neue Aktivitäten prägten das Geschehen. Adventsingen, Bauernmessen mit Saiteninstrumenten, Hochzeiten in vielen Nachbargemeinden, Chorausflüge, Volkslieder zu Gemeindefeiern, usw.

1965

Chorleiter Spannlang Alois verstirbt plötzlich am 5.5.1965. Zwangsweise übernimmt Paul Schneiderbauer auch die Stelle des Chorleiters. Da Herr Ziegler die von Hr. Spannlang (Messen mit Orchester) und Paul Schneiderbauer (neue Rhythmuslieder, Volkslieder) ausgesuchte Literatur nicht akzeptierte (er verabscheute Blasmusik und ging schimpfend aus der Kirche), trennten sich die die Wege vollständig. Herr Ziegler war auch an Sonntagen nicht mehr bereit, das Amt zu spielen. Ab diesem Zeitpunkt spielte Paul Schneiderbauer zum Amt, Frau Weber zur Frühmesse.

1961

Herr Alois Spannlang, welcher in Dorf Kapellmeister war, begann sich für den Kirchenchor zu interessieren und stellte diesen für Fest und Feiertage auf neue Beine. Er war es auch, dr zu Festtagen wieder ein Begleitorchester zusammenstellte. Dieses bestand aus 4 Violinen, 2 Klarinetten, 2 Flügelhörnern, 2 Posaunen, 1 Querföte.

Da sonst nirgends ein geeignetes Probelokal mit Harmonium vorhanden war, entschied sich Hr. Spannlang die Proben im Gasthaus Baumgartner in Pimingsdorf abzuhalten. Da Frau Weber die Schwägerin des Wirtes in Pimingsdorf Herr Gottfried Baumgartner war, dieser auch dazu noch sehr gut Geige spielte, fiel die Entscheidung nicht schwer. Nebenbei gesagt war Herr Spannlang ein Nachbar, welcher auch kein Fahrzeug besaß.

Dieser Zeitpunkt war auch Beginn der Organistentätigkeit durch Paul Schneiderbauer zu Sonntag-Nachmittags-Segenandachten und fallweise bei Nichterscheinen des Herrn Ziegler das Sonntagsamt. Da Frau Weber lieber sang als Orgel spielte, suchte Herr Spannlang jemanden zum Begleitungsspiel mit Harmonium bei Chorproben. Paul übernahm diese Tätigkeit mit Freude. Als idealer Probentag wurde der Donnerstag fixiert. Da Hr. Spannlang berufsbedingt fallweise später heimkam, ersuchte er Paul, die Chorprobe zu beginnen. Seit dieser Zeit gab es auch einen Chorleiter-Stellvertreter.

1957

Es begannen sich weitere Eltern um einen Unterrichtsplatz in der Musikschule Neumarkt/Hausruck zu bemühen. Nach Gesprächen mit der Leitung wurde schließlich in Dorf/Pram in „der Auslage“ der Tischlerei Schneiderbauer eine provisorische Musikschule eingerichtet.
Herr Paul Müller, welcher in Ried/Innkreis Hauptschullehrer war, unterrichtete jeden Samstag die Instrumente Violine, Akkordeon, Harmonium, Gitarre usw. Die Unterrichtszeit war von 13 Uhr bis 18 Uhr. Da es so viele Schüler gab, wurden die Unterrichtseinheiten auf 30 min gekürzt. Die Vorspiel-Veranstaltung mit den Eltern der Schüler fanden auf der Bühne des Gasthauses Dornhofer statt. Da die Räume schwer beheizbar waren, wurde die Semesterschlussveranstaltung von Februar auf wärmere Tage verlegt.

1955

ca. 1955 ging Herr Ziegler gezeichnet durch eine Sprachbehinderung und Nervenkrankheit in Frühpension. Für Ihn war die Chorleiter und Organistenaufgabe nicht mehr wichtig. Er widmete sich nur mehr seinen Mopeds, Motorrollern und dem Radiobasteln. Ab diesem Zeitpunkt gab es fallweise beim Festtags-Hochamt nur Volksgesang.

Es hatte sich im Ort herumgesprochen, dass Peter Strasser und Paul Schneiderbauer ab Sept.1955 die Musikschule Neumarkt/Hausruck besuchten. Sie nahmen Unterricht für Akkordeon. Da es keine Autos gab, musste die Hinfahrt mit den Instrumenten am Buckel um 18 Uhr und Rückfahrt um 22 Uhr natürlich in Begleitung mit dem Zug erledigt werden.

1950

Erstmalige Erwähnung des Dorfer Kirchenchorer in der Pfarrchronik nach dem Krieg. Vorher wurde einige Male der Taiskirchner Chor mit Verstärkung von Riedau erwähnt.

1945

Der Volksschullehrer Fritz Ziegler kommt von Ebensee nach Dorf an der Pram.
Er übernimmt von der Organistin und Lehrerin Frau Paula Fink welche ca.1953 verstarb die Stelle des Organisten und des Chorleiters. Er teilte sich den Organistendienst mit Frau Hilde Weber (Krämerbäurin).
Frau Weber spielte zur Frühmesse, Herr Ziegler zum Hochamt. 
Die Proben fanden nur als Fest - und Feiertagsvorbereitung in der Wohnung des Chorleiters  im alten Raiffeisenkassengebäude im 1. Stock statt. Er besaß ein Harmonium als Begleitinstrument.